Ein Backup zu machen ist das A und O. Ein Satz, den man regelmäßig liest und dem man auch zustimmen kann, nur um es dann doch auf die lange Bank zu schieben bis es schließlich zu spät ist. So etwas nennt man dann PP, Persönliches Pech. Die Auswahl für ein Backup reicht von Keep it simple, über “The Debian Way” bis hin zu einer kompletten Linuxdistribution, die Festplatten und Partitionen klonen und wiederherstellen kann. Auf etwas älteren Laptops wie dem Thinkpad 600 funktioniert für mich auch die Partimage Methode, indem ich von meinem Debian Stable aus eine weitere Partition sichere und bei Bedarf wieder einspiele. Trotzdem ich freundlicherweise sogar Bilder zur Verfügung gestellt bekommen habe, wie man mit Hilfe vonClonezilla selbst mit nur 128 MB RAM ein vollständiges Festplattenbackup machen kann, hat dies bei mir leider noch nicht hingehauen. Da es aber keine Rolle spielt, welche Linuxdistribution man benutzt, sondern nur, DASS es funktioniert, bin ich ziemlich glücklich, dass ich mit TinyCore nun die Möglichkeit habe ein vollständiges Backup durchzuführen. Dazu muss man lediglich noch die Erweiterungen partclone.tcz und sshfs-fuse.tcz installieren. Partclone bietet gegenüber Partimage den Vorteil mehr Dateisysteme sichern zu können, darunter auch ext4 und btrfs. Mit Hilfe von SSH lässt sich ein entferntes Dateisystem auf einem anderen Rechner einhängen und das Backup direkt an diesen Computer übertragen. Bei TinyCore muss man entweder die Rechte für den Standardnutzer tc konfigurieren oder mit sudo su als root die folgenden Kommandos ausführen. Mit dem entfernten Rechner verbinden
Partition mit Partclone sichern
Partition mit Partclone wiederherstellen
MBR mit dd sichern
|